Packliste: wenn das Kind bei Oma und Opa übernachtet
Ein Beitrag von Lidl Family
Das erste mal bei Oma und Opa übernachten – was kommt auf die Packliste?
Ab wann ein Kind erstmals auswärts bei Oma und Opa schläft, ist in jeder Familie unterschiedlich. Einige Kinder sind schon früh bei den Grosseltern, andere erst mit zwei oder drei Jahren. Dies ist sicher auch abhängig davon, ob die Grosseltern regelmässig die Betreuung übernehmen oder nur mal am Wochenende aushelfen. Meist ist die Adresse der Grosseltern aber die erste, wenn das Kind erstmals auswärts schläft.
Was kommt auf die Packliste?
Für Eltern, deren Kinder regelmässig von den Grosseltern betreut werden, ist es sicher einfacher, die Tasche zu packen. Viele Sachen sind vielleicht schon fix bei den Grosseltern, so z.B. Windeln oder Cremen, Ersatzkleider und Spielsachen. In diesem Fall muss nur noch das Nötigste eingepackt werden, z.B. aktuelle Plüschtiere und einen Schlafsack.
Wenn ein Kind einmalig zu den Grosseltern geht, muss man natürlich an Vieles denken, von der Kleidung, über die Pflege, Windeln und auch Spielsachen bis hin zum Essen und Trinken. Die wichtigsten Sachen sind:
- Pyjama
- Ersatzbody und Ersatzkleider wie T-Shirt, Strumpfhose, Hose, Pulli oder sogar Ersatz-Pyjama (wenn das Kind schnell nasse Windeln hat, die nicht halten in der Nacht)
- Schoppen und evtl. Milch dazu oder genügend Pulvermilch / Muttermilch
- Lieblingsstofftier oder – spielzeug
- Musikdose oder was das Kind für das Einschlafritual bevorzugt
- Schlafsack / Decke falls nicht vorhanden
- Genug Windeln, Feuchttücher, Windelcreme
- Einschlafbuch oder Lieblingsbuch für eine Geschichte vor dem Schlafen
- Schnuller
- Zahnbürste und Kinderzahnpasta
- Babylotion (falls das Kind noch badet)
Wenn das Kind bei den Grosseltern isst, sollte auch für die Mahlzeiten Kinderbesteck, Teller und Lätzli dabei sein.
Das Kind und die Grosseltern richtig vorbereiten
Wenn ein Kind zum ersten Mal bei den Grosseltern übernachtet, kann es ein Highlight sein aber auch Stress bedeuten: alles ist neu. Wichtig ist, das Kind gut vorzubereiten und mit ihm genug früh darüber zu sprechen. Wenn das Kind zu den Grosseltern gebracht wird, kann man mit ihm das Bettchen anschauen, die Tierchen und den Schlafsack darin platzieren und mit ihm die bevorstehende Nacht besprechen und erklären, dass Oma und Opa da sind.
Auch Opa und Oma sollten ein kleines «Briefing» bekommen: die Grosseltern sollten die Einschlafrituale gut kennen und welches Tier oder Nuschi das Kind benötigt, falls es weint. Sie sollten den Ablauf kennen: vom Essen über den Abendschoppen bis zum Zähneputzen. Am besten halten sie den selben Ablauf ein wie zu Hause, das bedeutet Sicherheit für das Kind.
Es empfiehlt sich, für die Grosseltern eine kleine Liste mit den wichtigsten Infos aufzuschreiben, damit nichts vergessen geht. Da steht z.B. wie viel das Kind am Abend trinken soll oder was es zum Frühstück mag. Was man machen soll wenn es weint in der Nacht oder welche Geschichte momentan gerade angesagt ist. Ausserdem eine Notfallnummer hinterlassen, falls die Grosseltern nicht mehr weiter wissen.
Im Normalfall werden Oma und Opa aber alles sehr gut meistern – schliesslich hatten sie auch mal kleine Kinder, man kann ihnen vertrauen, obwohl sie Einiges vielleicht anders machen. Mit Sicherheit wird durch die Übernachtungsbesuche die Bindung zwischen Enkel und Grosseltern aufgebaut und gestärkt.