Ideen für die Winterküche

Ideen für die Winterküche

Ein Beitrag von Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE

Nüsslisalat, Clementinen und mehr: Frisches gibt es auch im Winter. Selbst in der kalten Jahreszeit haben viele Obst- und Gemüsesorten Saison.


Für unsere Gesundheit sind das gute Nachrichten, denn Vielfalt ist der Hauptpfeiler einer ausgewogenen Ernährung. Mit folgenden Tipps lässt sich noch mehr aus der Winterküche herausholen:


Tipp 1: «Regenbogen» geht auch im Winter


Iss den Regenbogen: Der Nummer 1 Tipp für eine ausgewogene Ernährung lässt sich auch im Winter gut umsetzen. Nicht nur unterscheiden sich einzelne Frucht- und Gemüsesorten in ihrer Farbe, sondern auch in ihrem gesundheitlichen Nutzen. Violettes Gemüse wie z.B. roter Kabis ist reich an Antioxidantien. Ebenso wie die Winterform von dunklen Weintrauben: Rosinen! Orangefarbenes Gemüse wie Rüebli oder Obst wie Mandarinen und Grapefruits unterstützen u.a. unseren Vitamin A-Haushalt. Und dass dunkelgrünes Blattgemüse wie Nüsslisalat, Spinat oder Wirz besonders nährstoffreich ist, hat sich mittlerweile herumgesprochen.


Tipp 2: Saisonales aus dem Ofen


Bei kalten Temperaturen ist der Backofen ein wahrer Küchenfreund. Im Handumdrehen werden aus saisonalen Produkten wärmende Mahlzeiten, die guttun und schmecken. Wie wäre es z.B. mit «nordischem Ratatouille», also Wurzelgemüse vom Blech mit Rapsöl, Honig und Thymian? Dazu passen Feta, Buchweizen und Preiselbeerchutney. Auf ähnliche Art lassen sich auch andere Gemüsesorten geniessen, wie gerösterer Rosenkohl oder Kürbisspalten. Klassische Ofengerichte wie Aufläufe oder Quiches haben ebenfalls Hochsaison. Und wer gerne knabbert, findet in selbstgemachten Grünkohlchips eine Alternative zu Salzstangen.


Tipp 3: Keine Angst vor den Festtagen


Apropos Leckereien: Im Advent fürchten viele Menschen um ihre Figur. Dabei wird der «Weihnachtsspeck» überbewertet. Einige Guetzli, ein Glas Glühwein oder der Festtagsbraten bringen unser Körpergewicht nicht in Bedrängnis. Denn hierfür ist nicht die kurze Zeitspanne über die Festtage entscheidend, sondern unsere Gewohnheiten während des restlichen Jahres. Wer auf regelmässige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung im Alltag achtet, muss sich im Advent keine Sorgen wegen der Waage machen. Weihnachten ist eine Zeit der Besinnlichkeit, in der man auch mal schlemmen kann. Der Grundsatz dabei ist: Alles ist erlaubt – auf das Mass kommt es an.


Weiterführende Informationen:

Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE: www.sge-ssn.ch

Zur Saisontabelle der SGE geht es hier: https://www.sge-ssn.ch/media/saisontabelle_gemuese1.pdf