Ideen für die Herbstküche
Ein Beitrag von Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE
Viele Obst- und Gemüsesorten haben jetzt Hochsaison. Beste Voraussetzungen für die heimische Küche: Bunt & köstlich geht es in den Herbst!
Das Obst- & Gemüseangebot ist selten so üppig wie jetzt, zur Haupt-Erntesaison. Für unsere Gesundheit sind das gute Nachrichten, denn Vielfalt ist der Hauptpfeiler einer ausgewogenen Ernährung. Mit folgenden Tipps lässt sich noch mehr aus der Herbstküche herausholen:
Tipp 1: «Iss den Regenbogen»
Der Nummer 1-Tipp für eine ausgewogene Ernährung lässt sich besonders einfach mit bunten Herbstsalaten umsetzen. Jede Feldfrucht hat nicht nur ihre eigene Farbe, sondern auch ihren besonderen Nutzen. Rotes oder orangefarbenes Gemüse beispielsweise hilft, unseren Vitamin A-Bedarf zu decken. Violette Beeren sind besonders reich an Antioxidantien, und dunkelgrünes Blattgemüse versorgt uns mit Vitamin K und Folat. Abwechslung zahlt sich also aus. Das gilt genauso für die Art der Zubereitung: Manche Nährstoffe werden aus gegartem Gemüse besser aufgenommen als aus dem rohen Gegenpart (und umgekehrt).
Tipp 2: Herbstgerichte sind nicht nur gesund, sondern auch günstig
Während der Haupterntezeit kosten saisonale Obst- & Gemüsesorten am wenigsten. Zwiebeln, Kartoffeln, Rüebli oder Äpfel sind nach dem Sommer besonders günstig. Das ist nicht nur optimal für Eintöpfe, Kürbistarte oder Apfelmus, sondern lädt auch zum Probieren ein. Obst und Gemüse lassen sich beispielsweise auch trinken! Püriert mit ein wenig Nussmus sind Smoothies aus Blattgemüse, Gurke und Früchten ein idealer Snack für zwischendurch. Das Nussmus enthält nicht nur Protein, es hilft unserem Körper auch, die fettlöslichen Vitamine aufzunehmen.
Tipp 3: Herbst-Bowls sind beliebt wie nie
Das Trendgericht im Schüsselformat: Hier werden herbstliche Feldfrüchte zum Star der Mahlzeit. Wie wäre es z.B. mit geröstetem Topinambur, Birnen und Gorgonzola oder mit einem Kräuterdressing und Feta zu gehobeltem Gemüse (Zucchetti, Artischockenherzen, Pepperoni)? Grundsätzlich eignet sich beinahe jede Form von Obst oder Gemüse für eine Bowl. Gegartes Getreide wie Quinoa, Buchweizen oder Hirse ergibt eine optimale Basis, und proteinreiche Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, gekochte Eier oder Tofu machen die Bowl komplett.
Weiterführende Informationen:
Schweizerische Gesellschaft für Ernährung SGE: www.sge-ssn.ch
Zur Saisontabelle der SGE geht es hier: https://www.sge-ssn.ch/media/saisontabelle_gemuese1.pdf