Ein Beitrag von Lidl Family
Schwanger und Sport – passt das zusammen? Und wie! Wir zeigen Dir, welche sportlichen Aktivitäten Dir und Deinem Baby richtig gut tun.
Schwanger zu sein, kann eine verdammt gute Ausrede sein, um keinen Sport zu treiben. In den ersten drei Monaten fühlt man sich vielleicht nicht so gut und danach wird der Bauch immer grösser und schwerer. Auch wenn es noch so verlockend sein sollte, dem inneren Schweinehund den Vortritt zu lassen, ist Sport in der Schwangerschaft eine richtig gute Idee. Ein regelmässiges, moderates Training hält Dich als Mami fit, beugt Rückenproblemen und Wassereinlagerungen vor, verhindert eine zu starke Gewichtszunahme, kräftigt Deine Muskeln und das Bindegewebe und regt den Kreislauf an. Kurzum: Es begünstigt eine unkomplizierte Schwangerschaft und bereitet Dich bestens auf die Geburt vor. Und Dein kleiner Mini-Sportler im Bauch profitiert zusätzlich von der erhöhten Sauerstoffaufnahme, die sich positiv auf seine Entwicklung auswirkt. Das sind doch gute Gründe, um der Couch und dem Fernsehprogramm wenigstens mal kurz den Rücken zuzuwenden, oder?
Schwangerschaftsgymnastik: bitte nicht überdehnen
Viele Fitnessstudios und Vereine bieten spezielle Kurse für Schwangere an. Auch wenn die Übungen gezielt auf die Teilnehmerinnen mit Babys im Bauch zugeschnitten sind, solltest Du aufpassen, dass Du Dich dabei nicht überdehnst. Dein Körper produziert ein Hormon namens Relaxin, das Deine Gelenke für die Entbindung lockert. Dadurch sind Deine Bänder schon jetzt nachgiebiger und Du fühlst Dich vermutlich gelenkiger. Um Verletzungen zu vermeiden, solltest Du bei den Dehnübungen daher bitte nicht übertreiben.
Fitness für Schwangere: besser sanft als extrem
Walking, leichtes Joggen, Schwimmen oder Radfahren sind ideale Ausdauersportarten, die Deinen Körper nicht zu sehr belasten, Dich aber trotzdem auf Trab bringen. Viele davon kannst Du auch mit Deinem Partner zusammen ausüben. Passe Dein Training Deinem individuellem Fitnesslevel und natürlich auch dem Verlauf Deiner Schwangerschaft an. Hör auf Dein Bauchgefühl: Es wird Dir sagen, was Dir gut tut und wann es zu viel wird.
Von Sportarten wie Skilaufen, Reiten, Klettern oder Inlineskating solltest Du besser Abstand halten, bis Dein Baby auf der Welt ist. Zum einen könnten Stürze Deinem Ungeborenen schaden und auch Du kannst als werdende Mutter nicht uneingeschränkt medizinisch versorgt werden.
Yoga und Pilates für Schwangere: perfekt bei Rückenschmerzen
Du hast noch nie Yoga und Pilates gemacht? Dann kannst Du trotzdem in der Schwangerschaft damit anfangen. Es gibt spezielle Kurse für werdende Mamis, die Dir bestimmt gefallen werden. Du dehnst und stärkst bestimmte Muskelpartien – gerade die Rückenübungen für Schwangere können bei Rückenschmerzen eine Wohltat sein. Zudem lernst Du, Deinen Körper besser wahrzunehmen und Deine Atmung bewusst einzusetzen, was Dir auch bei der Geburt helfen kann. Und die Entspannungsübungen führen dazu, dass Du besser schlafen kannst. Und das solltest Du – bevor Du Dein Baby in den Armen hältst – auf jeden Fall noch einmal ausnutzen.
Aquafitness für Schwangere: fast wie schwerelos
Da Wasser einen Grossteil des Gewichts trägt, ist Schwimmen eine der schonendsten Sportarten für Schwangere. Wenn Du Dich fit fühlst, kannst Du sogar bis kurz vor der Geburt ohne Bedenken Deine Bahnen ziehen. Viele Schwimmbäder bieten zudem Aquafitness-Kurse speziell für werdende Mamis an: Diese Schwangerschafts-Workouts sind super, da sie die Gelenke schonen und trotzdem ganz schön anstrengend sind. Zudem helfen sie gegen Krampfadern und Wassereinlagerungen.