Ein Beitrag von Lidl Family

«Geniesst es noch, solange ihr könnt!» – Das ist nur einer der, zugegeben etwas wehmütig erscheinenden, gut gemeinten Ratschläge von Eltern an Bald-Eltern. Aber irgendwie ist halt doch immer was dran an diesen Tipps. Mit einem Baby verändert sich alles und etwas bleibt höchstwahrscheinlich zunächst auf der Strecke – die Zweisamkeit. Es gibt aber durchaus Wege, wie ihr einem möglichen Beziehungstief nach der Geburt entgehen könnt. Verbringt eure letzte Zeit zu zweit bewusst, damit es danach nichts zu bereuen gibt. Hier ist meine persönliche Checkliste mit den Dingen, die ihr zusammen als Paar unbedingt (noch einmal) machen solltet, bevor das Baby da ist.

1. Ins Kino gehen: Das mag simpel klingen. Aber an den letzten Film, den man als Noch-Nicht-Eltern gesehen hat, wird man sich noch lange erinnern. Dazu kommt, dass das Baby in den ersten Lebenswochen und -monaten noch keinen Rhythmus hat, elterlicher Schlafenzug herrscht und man sein Baby sowieso möglichst viel um sich haben möchte. Das alles spricht dafür, dass es keine Priorität mehr haben wird, sich in Ruhe einen Blockbuster ansehen zu wollen. Tut es also noch, solange ihr nichts Besseres zu tun habt.
2. Auswärts essen gehen: Geht ins Restaurant essen und bestellt Aperitif, Vorspeise (am besten Suppe UND Salat), Hauptgang und Dessert. Ihr werdet lange nicht mehr so viel Zeit haben, nur fürs Essen.
3. Einen Kurztrip unternehmen: Ob Wellness, Städtetrip oder einfach mal kurz etwas anderes sehen. Ferien im letzten Trimester schaffen einerseits neue Energie für die Geburt und andererseits tut ihr damit noch einmal bewusst etwas für euch und eure Beziehung. Alles was zu Ende der Schwangerschaft noch drin liegt, ist erlaubt.
4. Einen faulen Sonntag einlegen: Einfach den ganzen Tag auf dem Sofa liegen, netflixen und Pizza bestellen. Das ist keine verschwendete Zeit sondern pure Quality Time in ihrer reinsten Form. Legt die Füsse hoch (sowieso gut bei Wassereinlagerungen) und chillt und kuschelt was das Zeug hält.
5. Zusammen kochen: .. und das gemeinsam gekochte Essen dann tatsächlich noch WARM geniessen. Wer weiss, wie oft das in nicht allzu ferner Zukunft wieder passieren wird. Extra-Tipp: Kocht ruhig einige Portionen mehr und friert das Festmahl ein. Vielleicht seid ihr bald froh darum, wenn es dann mal zügig gehen muss, zwischen Stillen und Windelnwechseln.
6. Sich die gemeinsame Zukunft zu dritt ausmalen: Wie schön das sein wird, bald ein Baby zu haben! Sich die gemeinsame Zukunft vorzustellen, das verbindet. Wie es so schön heisst – geteiltes Glück ist doppeltes Glück. Und um bei den Sprichwörtern zu bleiben – Vorfreude ist die schönste Freude. Ist einfach so.
7. Sich zusammen auf die Zukunft zu dritt vorbereiten: Klar, das Beistellbett steht und ein paar Strampler sind auch gewaschen und warten darauf, bald getragen zu werden. Aber das ist nicht alles, was vorbereitet sein will. Im besten Fall sind du und dein/e Partner/in auch emotional vorbereitet. Wie das gehen soll? Redet über eure Gedanken und Gefühle und seid euch der bevorstehenden Veränderung bewusst. Seid euch bewusst, dass bald vieles neu sein wird und ihr weniger Zeit für euch haben werdet aber eure Liebe füreinander deswegen nicht abnehmen wird. Keine Sorge, das wird nicht immer so bleiben, denn es kommt die Zeit, da werdet ihr wieder die Filme zu Ende anschauen und Date Nights einlegen können.

Und denkt dran, das Leben ist nicht vorbei, wenn ein Baby da ist. Es fängt gerade erst richtig an. Das schönste Abenteuer eures Lebens wird beginnen. Da kann kein spontaner Kurztrip und kein Kinofilm der Welt mithalten – würkli imfal!