Kleine Beschwerden in der Schwangerschaft lindern: Aber natürlich!

Kleine Beschwerden in der Schwangerschaft lindern: Aber natürlich!

Ein Beitrag von Lidl Family

Wenn Du schwanger bist, sind viele Medikamente tabu. Deshalb brauchst Du Beschwerden wie Sodbrennen, Halsschmerzen oder eine Erkältung aber noch lange nicht auszusitzen. Wir zeigen Dir, welche Hausmittel Linderung verschaffen.


Mit einer Erkältung fühlt man sich meistens hundeelend – erst Recht, wenn man schwanger ist. Die gute Nachricht: So lange Du kein sehr hohes Fieber hast, kann Deinem Baby nichts passieren. Um den Kopf frei zu bekommen, kannst Du mit Pfefferminz- oder Eukalyptusöl inhalieren. Mit einer Salzspülung bekommst Du Deine Nase frei: Dazu löst Du einen Teelöffel Salz in einem halben Liter Wasser auf und gibst ein paar Tropfen in jedes Nasenloch. Ja, das ist etwas unangenehm, hilft aber!


So bekämpfst du Kopfschmerzen in der Schwangerschaft


Eine Tasse Espresso mit einem Schuss Zitrone trinken kann Wunder wirken. Wenn Du keinen Koffein zu Dir nehmen möchtest, kannst Du Dich auch mit einem kalten Waschlappen auf der Stirn hinlegen. Ein paar Tropfen Lavendelöl auf Nacken und Schläfen wirken entspannend, Pfefferminz- und Eukalyptusöl haben eine kühlende und krampflösende Wirkung.


Halsschmerzen und schwanger? hier kommt Linderung!


Wenn der Hals kratzt und das Schlucken schwerfällt, kannst Du warme Milch mit Honig trinken oder mit Thymiantee gurgeln. Oder Du machst Dir einen Kartoffelwickel: Dazu gibst Du gekochte Pellkartoffeln in ein Küchenhandtuch, zerstampfst sie und legst Dir den Wickel um den Hals. Darüber kommt ein Schal, so dass Dein Hals richtig schön gewärmt wird. Dabei wirst Du wahrscheinlich ordentlich Hunger auf Kartoffeln mit Quark bekommen. 😉


Diese Hausmittel helfen gegen Husten


Beim Husten wird der Körper ganz schön durchgeschüttelt – aber keine Sorge, Dein Baby bekommt davon kaum etwas mit. Viele Medikamente gegen Husten enthalten Alkohol – davon solltest Du also auf jeden Fall die Finger lassen. Viel besser: Zwiebelsirup, der antibakteriell und schleimlösend wirkt. Dazu zerkleinerst Du eine grosse Zwiebel mit 50 Gramm Kandiszucker und lässt diesen Mix für ca. drei Stunden ziehen. Alle zwei Stunden kannst Du davon einen Teelöffel einnehmen.


Die besten Mittel gegen Sodbrennen


Fast alle Schwangeren leiden unter Sodbrennen – besonders im letzten Trimester. Du bist also nicht allein! Zum einen lässt die wachsende Gebärmutter dem Magen immer weniger Platz, zum anderen sorgt das Hormon Progesteron dafür, dass sich nicht nur die Muskeln der Gebärmutter lockern, sondern auch der Schliessmuskel zwischen Magen und Speiseröhre.


Saures Aufstossen: Hausmittel und andere tricks, die helfen

  • Leg Dir beim Schlafen ein zusätzliches Kissen unter den Kopf. So kann die Magensäure nicht so leicht aufsteigen.
  • Iss lieber mehrere kleine Mahlzeiten als grosse Portionen.
  • Vermeide sehr scharfes, saures und fettiges Essen. Auch kohlensäurehaltige Getränke, Fruchtsäfte und Kaffee können saures Aufstossen hervorrufen.
  • Wenn’s brennt: Kaue und schlucke langsam trockene Haferflocken, geschälte Mandeln, eine gekochte Kartoffel, eine rohe Karotte oder eine Banane. Sie neutralisieren die Säure.

Tee in der Schwangerschaft: gerne Birke, Salbei und Kamille


Mit Tee kannst Du Deinen erhöhten Flüssigkeitsbedarf in der Schwangerschaft optimal stillen. Viele Sorten wirken sich zudem positiv bei bestimmten Beschwerden aus. So kann Entwässerungstee aus Birkenblättern Linderung bei Wassereinlagerungen bringen, Salbeitee hilft bei Verdauungsbeschwerden und Kamillentee fördert einen ruhigen Schlaf.

Aufpassen solltest Du bei schwarzem und grünem Tee, da beide wie Kaffee wirken und daher nur in Massen getrunken werden sollten. Bei Kräutertees kann Süssholzwurzel in sehr hohen Mengen das Risiko für eine Frühgeburt erhöhen. Und Aufgüsse mit Himbeer- oder Brombeerblättern, Schafgarbe, Eisenkraut, Kreuzkümmel, Wermutkraut und Frauenmantel sollten erst ab der 35. Woche getrunken werden, da sie Wehen fördern.


Ist Honig in der Schwangerschaft erlaubt?


Viele Schwangere stellen sich diese Frage, da Babys unter einem Jahr keinen Honig essen sollten. Kann er dem Ungeborenen also auch schaden? Die Antwort lautet ganz klar nein, denn die Darmflora schützt Dich und auch Dein Baby vor dem eventuell vorhandenen Bakterium Clostridium botolinum. Dieses kann bei Neugeborenen zum sogenannten Säuglingsbotolismus führen – dabei entstehen toxische Substanzen im Darm, die Lähmungserscheinungen hervorrufen können.


Ob Kaffee und Zitrone gegen Kopfschmerzen, Milch, Honig und Pellkartoffeln gegen Halsschmerzen, Zwiebeln gegen Husten oder Karotten, Bananen und Haferflocken gegen Sodbrennen: All diese Zutaten bekommst Du in Deiner Lidl-Filiale. Mit nur einem Einkauf kannst Du Dich also ganz leicht gegen alle Beschwerden wappnen.